Wu Jingwei (Tsingshua, Bejing). Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Media Studies and Media Culture in Contemporary China“ statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegeben Link.
Franziska Koch (Düsseldorf). Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Media Studies and Media Culture in Contemporary China“ statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegeben Link.
Dorothea von Mücke (Columbia University), Mercator Fellow im Graduiertenkolleg229. Weitere Informationen zum Vortrag finden Sie unter dem angegeben Link auf unserer Webseite.
Paul Feigelfeld (Braunschweig). Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Media Studies and Media Culture in Contemporary China“ statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegeben Link.
Johannes Ullmaier (Mainz). Der Abendvortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zeit | Ordnung revisited. Simultaneität und Gleichzeitigkeit in unterschiedlichen medialen Kontexten" statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegebenen Link.
Uwe Wirth (Gießen). In Kooperation mit dem Bonner literatur- und kulturwissenschaftlichen Kolloquium. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter dem angegebenen Link.
Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Bonn). Seit den späten 1950er Jahren wird in der DDR eine Vielzahl von Sexual- und Beziehungsratgebern publiziert. In das kulturelle Gedächtnis eingegangen ist Siegfried Schnabls Mann und Frau intim, ein heißbegehrtes Buch, das in vielen Auflagen den Bedarf des Lesepublikums kaum decken konnte. Neben der (vielleicht allzu offenkundigen) Funktion dieser Bücher als Pornographieersatz ist ihre Rolle im Kontext DDR-spezifischer Beratungspraktiken und politischer Diskurse und Konflikte zu beleuchten. Besondere Aufmerksamkeit gilt ihrer (literarischen) Form und ihrem Verhältnis zur fiktionalen Literatur.
Michael Ostheimer (Chemnitz). Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Zeit|Ordnung. Die Theorie des Chronotopos aus interdisziplinärer Perspektive' statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegebenen Link.
Anne Fuchs (Dublin). Eurokrise, Klimakrise, Flüchtlingskrise, Demokratie-Krise, Corona-Krise, Kriegskrise, Ernährungskrise, Energieversorgungskrise, Sicherheitskrise - dass wir in einem Zeitalter der sich überschlagenden Krisen leben, liegt auf der Hand. Krisendiskurs und Krisenpolitik erheischen die öffentliche Aufmerksamkeit in einem Maße, dass sich Krisenmüdigkeit einstellt. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Krisen- und Alarmdiskurses im 21. Jahrhundert zeichnet mein Vortrag die Karriere des Krisenbegriffs seit der Französischen Revolution nach. Im Kontext einer sich beschleunigenden Zeiterfahrung fungiert die Krise als Epistem der Verzeitlichung und als Signatur historischer Transformationsprozesse. In einem zweiten Schritt geht es um die Erzählschemata der großen Krisenerzählung und des sich darin artikulierenden kollektiv Imaginären, um schließlich nach spezifisch literarischen Bearbeitungsmodi von Krisen in der zeitgenössischen Literatur zu fragen.
Asbjørn Grønstad (Bergen). This talk considers the nature of indefinite, distorted, or illegible forms of art in light of their cultural, ethical, and epistemological affordances. How do such semi/post-representational artworks address or reflect problems of knowledge and mediation? What are their place and purpose in the firmament of aesthetic history? And what would be some of the key instances of a poetics of opacity? Questioning technological modernity’s hegemonic preference for sharpness and transparency, the lecture makes a case for the social and political value of what could be termed muddy media. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Opake Medien' statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegebenen Link.
Juliane Vogel (Konstanz). Im Zusammenhang einer weitergefassten Frage nach den Cut and Paste-Verfahren in Literatur und Kunst der Avantgarden entwickelt der Vortrag Ansätze zu einer Poetik des Klebens. Anhand zeitgenössischer Materialien diskutiert er die widersprüchlichen Vorstellungen, die die Praxis des Klebens im 19. und frühen 20. Jahrhunderts begleiten. Dabei vertritt er die These, dass Mobilisierung und Fixierung als zentrale Faktoren moderner Text- und Bildproduktion anzusehen sind und stellt die Frage, welche Konsequenzen sich ergeben, wenn die normative Bild- und Textsyntax durch „wildes Kleben“ (Hannah Höch) außer Kraft gesetzt wird. Auf diesem Weg könnte eine neue Perspektive auf die Kunstform der Collage gewonnen werden.
Elias Kreuzmair und Magdalena Pflock (Greifswald). In Kooperation mit dem DFG-Projekt "Schreibweisen der Gegenwart. Zeitreflexion und literarische Verfahren nach der Digitalisierung" der Universität Greifswald. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegebenen Link.
Stephan Brössel (Münster). Für die vielseitige Phase von 1830 bis 1850 im deutschsprachigen Raum ist bei aller Heterogenität, die die literarische Produktion insgesamt kennzeichnet, eines flächendeckend gegeben: das Nachdenken, die Reflexion von Zeit – und dies weniger hinsichtlich einer generellen Infragestellung der Grunddimension, wie dies dann im 20. Jahrhundert zu beobachten ist, als vielmehr in metareflexiver Hinsicht. Die Phase zwischen Goethezeit und Realismus versteht und konzipiert sich selbst als Interim, als ‚Zwischenphase‘ und schreibt diesem Selbstverständnis eine zeitreflexive Signatur ein – mit dem bemerkenswerten Effekt, dass im Zuge der widersprüchlichen Stellung zur ‚Vergangenheit‘ einerseits und dem skeptischen Blick auf die (eigene) ‚Gegenwart‘ andererseits der noch auszuhandelnden ‚Zukunft‘ ein epistemisch bedeutsamer Ort zugewiesen wird.
Friedemann Spicker (Königswinter). In Kooperation mit dem Seminar „Moralistisch schreiben: Aphorismus, Essay, Blogpost, Tweet“ (Leitung: Jun.-Prof. Dr. Christopher Busch).
Robert Stockhammer (München). Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Globalisierung und Gegenwartsliteratur' statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegebenen Link.
Rebecca Walkowitz (Rutgers University, New Brunswick). Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Globalisierung und Gegenwartsliteratur' statt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem angegebenen Link.
Manfred Weinberg (Prag). Der Vortrag wird auf der Grundlage des Handbuchs der deutschen Literatur Prags und der Böhmischen Länder (Stuttgart 2017) die Neuausrichtung der Forschung zur in Prag entstandenen deutschsprachigen Literatur vorstellen. Dabei geht es darum, falsche Zuschreibungen wie etwa die Abgrenzung einer ‚Prager deutschen Literatur‘ im Zeichen eines grundlegenden Humanismus von einer vermeintlich durchgängig nationalistischen, gar präfaschistischen sudetendeutschen Literatur zu überwinden. An deren Stelle tritt eine transkulturelle und -regionale Neuverortung der deutschsprachigen Literatur der Böhmischen Länder im komplexen Wirkungs- und Spannungsfeld von deutscher, jüdischer, tschechischer und habsburgischer Literatur und Kultur. Dies führt nicht zuletzt auch zu einem anderen Blick auf das Werk des berühmtesten der Prager deutschen Autoren: Franz Kafka.
Anne Fleig (Berlin). Der Vortrag setzt sich mit dem Roman "broken german" (2016) auseinander, dessen Erscheinen aufgrund seiner Mehrsprachigkeit für teils heftige Kontroversen im Literaturbetrieb gesorgt hat, Kontroversen, die der Text auch selbst verhandelt. Da sein Erzähler vorzugsweise im gegenwärtigen, flüchtigen und polylingualen Berliner Stadtraum unterwegs ist, soll die Frage diskutiert werden, inwiefern die Mehrsprachigkeit des Textes an die Berliner Gegenwart und damit auch an die Brüche der deutschen Geschichte gebunden ist. Inwiefern lässt sich also Gardis Konzept der Mehrsprachigkeit auch als ein Konzept historischer Gegenwärtigkeit verstehen?