Widerspenstig Kuratieren

Ein Gespräch über die "unruly readings" und den Literaturveranstaltungsbetrieb

An drei Sonntagen im August, September und Oktober 2024 haben die Kuratorinnen Son
Lewandowski, Michaela Predeick und Katharina Stahlhofen zur ersten Staffel der unruly readings,
der neuen Veranstaltungsreihe für Literatur und Performance im Orangerie Theater Köln
eingeladen. Das Ziel und Thema: Widerspenstigkeit. Widerspenstige Körper, Natur und Bühnen.
Als widerspenstig kann auch die Kuration der Veranstaltungen verstanden werden. Dies zeigte
sich in den vielseitigen Formaten, die Teil der unruly readings waren: performative Lesungen, teils
mit Sound-, Video- oder Printkomponenten, Foodperformances und anschließenden Artist Talks.
Mit Son Lewandowski und Michaela Predeick sprechen wir über die Motivation für das Konzept
ihrer Lesereihe für Literatur und Performance. Außerdem interessieren wir uns ganz konkret für
ihre Arbeit als Kuratorinnen in der Planung, Gestaltung und Umsetzung. Dabei erfragen wir auch
die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, übliche Formen von Literaturveranstaltungen
aufzubrechen, Neues zu etablieren und zu vermitteln. Wie grenzen sich die unruly readings von
den etablierten Formaten ab? Welche Implikationen hat das Konzept für Künstler:innen und das
Verhältnis von Text, Bühne und Publikum? Und welche kulturpolitische Dimension hat
widerspenstiges Kuratieren?

Infobox

Donnerstag, 12. Dezember 2024
18 Uhr c.t.
Alte Sternwarte, Hörsaal Lyra, 1.OG (Poppelsdorfer Allee 47, 53113 Bonn)

Organisation
Theresa Gutmann und Leandra Ossege

Film- und Fotohinweis

Das Graduiertenkolleg lässt im Rahmen der Veranstaltung ggf. Fotos und Tonaufnahmen anfertigen, die im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit im Internet, in Printmedien und auf Social Media-Kanälen veröffentlicht werden. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären sich die Teilnehmer*innen mit den Foto- und Tonaufnahmen sowie deren Speicherung und Veröffentlichung einverstanden. Bitte sprechen Sie unsere Fotograf*innen und Organisator*innen vor Ort an, falls Sie nicht fotografiert oder aufgenommen werden möchten.

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