Vortrag: Die Unruhe der geklebten Dinge. Zur Poetik des Klebens in der Moderne
Juliane Vogel (Konstanz).
Im Zusammenhang einer weitergefassten Frage nach den Cut and Paste-Verfahren in Literatur und Kunst der Avantgarden entwickelt der Vortrag Ansätze zu einer Poetik des Klebens. Anhand zeitgenössischer Materialien diskutiert er die widersprüchlichen Vorstellungen, die die Praxis des Klebens im 19. und frühen 20. Jahrhunderts begleiten. Dabei vertritt er die These, dass Mobilisierung und Fixierung als zentrale Faktoren moderner Text- und Bildproduktion anzusehen sind und stellt die Frage, welche Konsequenzen sich ergeben, wenn die normative Bild- und Textsyntax durch „wildes Kleben“ (Hannah Höch) außer Kraft gesetzt wird. Auf diesem Weg könnte eine neue Perspektive auf die Kunstform der Collage gewonnen werden.
Im Zusammenhang einer weitergefassten Frage nach den Cut and Paste-Verfahren in Literatur und Kunst der Avantgarden entwickelt der Vortrag Ansätze zu einer Poetik des Klebens. Anhand zeitgenössischer Materialien diskutiert er die widersprüchlichen Vorstellungen, die die Praxis des Klebens im 19. und frühen 20. Jahrhunderts begleiten. Dabei vertritt er die These, dass Mobilisierung und Fixierung als zentrale Faktoren moderner Text- und Bildproduktion anzusehen sind und stellt die Frage, welche Konsequenzen sich ergeben, wenn die normative Bild- und Textsyntax durch „wildes Kleben“ (Hannah Höch) außer Kraft gesetzt wird. Auf diesem Weg könnte eine neue Perspektive auf die Kunstform der Collage gewonnen werden.
Zeit
Dienstag, 27.04.21 - 18:15 Uhr
- 19:45 Uhr
Veranstaltungsformat
Vortrag
Themengebiet
Gegenwart, Literatur
Zielgruppen
Studierende
Wissenschaftler*innen
Ort
ZOOM
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
GRK 2291 Gegenwart/Literatur
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