Versetzte Gegenwarten. Medien, Organisation, Verfahren

Doktorand*innen-Workshop in Kooperation mit dem Institut für Germanistik der Universität Wien

In diesem Format präsentieren Doktorand*innen aktuelle Projekte aus der germanistischen Literaturwissenschaft und angrenzenden Disziplinen. Die Veranstaltung fördert den Austausch von Ideen und Methodenkonzepten und bietet eine Plattform für die Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler*innen. Die erfolgreiche Kooperation zwischen den Universitäten Wien und Bonn besteht bereits seit mehreren Jahren und wechselt zwischen beiden Städten. 

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Donnerstag, 23. Januar 2025
09:45-16:30 Uhr
Genscherallee 3, R. 2.009

Freitag, 24. Januar 2025
10:00-17:30 Uhr
Genscherallee 3, R. 2.009

Organisation
Burkhardt Wolf (Wien) und Johannes Lehmann (Bonn)

Ablauf/Programm

9:45 Begrüßung 

BLOCK 1:  Ästhetik und Theorie: Reflexionen über Formen und Medien 

--- Moderation: Alina Valjent ---


10:00-10:45 Marie Kallenberg (Bonn): „Kann erst nach Abschrift entschieden werden.“  Theodor W. Adornos, Gretel Adornos und Elfriede Olbrichs Arbeit an der ästhetischen Theorie (AT)

10:45-11:00  Kaffeepause

11:00-11:45 Judith Niehaus (Bonn): Kopräsenz: Theoretische und terminologische 
Sondierungen.

11:45-12:30 Simon Angerer (Wien): Nostalgie ohne Heimkehr. Günther Anders zurück aus 
der Zukunft

12:30-14:00 Mittagspause

--- Moderation: Fabian Böker ---

14:00-14:45 Charlotte Reihs (Wien): Radio-Drama, Mikrophonreportage und Hörspiel. Zur 
Entstehung radiophoner Gattungen im Weimarer Rundfunk

14:45-15:00  Kaffeepause

BLOCK 2: Literarische und kulturelle Praktiken: Produktion und Organisation

15:00-15:45
Julia Lückl (Wien): Schreiben im Zeitalter des ,Kreativen'. Literarische  Autorschaft zwischen Demokratisierung und institutioneller Professionalisierung  

15:45-16:30 Leandra Ossege (Bonn): Eine:r für alle? Auf der Suche nach Repräsentant:innen 
im Feld der Literaturfestivals

Ab 18:00 Gemeinsames Abendessen

--- Moderation: Marie Kallenberg ---

10:00-10:45
Max Scheffold (Wien): Das Schriftstellersubjekt zwischen „Ordnungsstaat“ und 
„Vereinsmeierei“. Robert Musil und das literarische Vereinswesen

10:45-11:00 Kaffeepause

BLOCK 3: Temporalitäten: Verhandlung von Gegenwarten

11:00-11:45 Rafael Jakob (Wien): Adam Smiths 'well informed spectator' und das Erdbeben in Lissabon  

11:45-12:30 Fabian Rüther (Bonn): Urlaub im Kriegsgebiet - Unheimliche Nachbarschaften 
auf den Syntagmen von Film und Literatur der 50er Jahre (AT)

12:30-14:00 Mittagspause 

--- Moderation: Leandra Ossege ---

14:00-14:45 Sophie Liepold (Wien): Künftige Vergangenheiten. Literarische Vorlässe und ihre Motivierung  

14:45-15:30 Carina Hintertorfer (Wien): Klima und Décadence. Atmosphärisches in Thomas 
Manns Der Zauberberg

15:30-16:15 Fabian Böker (Bonn): "Erfahrungskommunikation". Überlegungen zu einem Literaturbegriff der 1970er-Jahre

16:15-16:30 Kaffeepause

16:30-17:30 Abschlussdiskussion

Ab 19:00 Gemeinsames Abendessen

Fotos vom Workshop

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